Entzündeter Rachen Corona – Vorbote von starken Hals- und Ohrenschmerzen?

​Wenn der Rachen brennt bei einer Corona Infektion, ist dies mehr die Regel als die Ausnahme. Wie andere Viren, die die oberen Atemwege befallen, nisten sich auch Coronaviren in die Schleimhäute von Nase und Rachen ein, um sich von dort aus weiterzuverbreiten. Auf einen entzündeten Rachen bei einer Corona Infektion folgen oft starke Halsschmerzen, die zum Teil bis in die Ohren ausstrahlen. In einigen Fällen kann sich zusätzlich zu dem entzündeten Rachen durch Corona-Viren eine bakterielle Rachenentzündung entwickeln.

Wie kommt es zu einem entzündeten Rachen durch Corona-Viren?

​Ein trockener Rachen kann eine Corona Infektion oder andere Atemwegserkrankungen ankündigen. Häufig ist ein unangenehmes Kratzen oder Brennen im Hals das erste Symptom, das nach einer Coronainfektion bemerkt wird. Typisch sind auch kleine Bläschen im Rachen bei einer Corona Infektion.

Ein entzündeter Rachen bei einer Corona Infektion entsteht, weil die Viren über die Atemwege, also den Mund und die Nase, in den Körper eindringen und zunächst auf die dort vorhandenen Schleimhäute treffen. Das Virus infiltriert die Zellen der Schleimhäute und vermehrt sich. Daraus resultiert eine Entzündungsreaktion des Körpers, die zu Schwellungen und den charakteristischen Schmerzen im Rachenraum führt.

Die aktuell grassierende Omikron-Variante mit ihren Subvarianten befällt im Gegensatz zu früheren Varianten die oberen Atemwege besonders stark, wodurch es gehäuft zu Corona Halsschmerzen kommt.
Die meisten Menschen sind derzeit noch mithilfe von Impfstoffen immunisiert, die nicht an die Omikron-Variante angepasst sind. Deshalb dauert es oft länger, bis das Immunsystem Antikörper gegen die Subvariante bildet, die effektiv gegen die Viren vorgehen können. 

Welche Symptome treten bei einem entzündeten Rachen durch Corona auf?

​Dringen Viren in die Schleimhäute der oberen Atemwege ein, führt dies zu Entzündungsreaktionen, in deren Folge kleine Entzündungsherde entstehen können, die sich häufig verhärten. Da die Schleimhäute sehr empfindlich sind, führen die Schwellungen zu dem typischen Schmerzempfinden, wodurch Beschwerden beim Schlucken, Sprechen und sogar beim Atmen entstehen können. Aufgrund der Entzündungsreaktion kann auch Schleim im Rachen durch eine Corona Infektion entstehen. Die vermehrte Schleimbildung dient normalerweise dazu, Viren und andere Erreger abzutransportieren.

Symptome, die bei einem entzündeten Rachen auf Corona hindeuten, sind vor allem:

​Da die Omikron-Variante häufig weitgehend Symptome verursacht, die einer Erkältung ähneln, ist es nach wie vor sinnvoll, sich bei den ersten Anzeichen eines Atemwegsinfekts auf SARS-CoV-2 zu testen, um eine Gefährdung anderer Menschen zu vermeiden.

Liegt zusätzlich eine bakterielle Rachenentzündung vor?

​Möglich ist, dass im Krankheitsverlauf rote Punkte im Rachen und am Gaumen durch die Corona Infektion entstehen. In einigen Fällen entwickelt sich eine bakterielle Rachenentzündung, da sich Bakterien die geschwächte Immunabwehr zunutze machen und sich infolge fehlender Abwehr ebenfalls im Rachen ausbreiten können.
50 bis 80 % der Fälle von akuter Rachenentzündung (Pharyngitis) werden durch Viren verursacht, rein bakterielle Ursachen sind selten.

Liegt eine bakterielle Sekundärinfektion vor, ist die Schleimhaut des Rachens hochrot gefärbt. Eiter im Rachen nach einer Corona Infektion kann auf eine solche bakterielle Ursache hindeuten und ist nicht nur an den besonders starken Halsschmerzen zu erkennen, sondern ebenfalls an dem charakteristischen eitrigen Geschmack im Mundraum, der neben unangenehmen Mundgeruch auch zu geschwollenen Lymphknoten bei Corona führen kann. Diese Schwellungen tauchen insbesondere an den Halslymphknoten auf. In einigen Fällen kann die Entzündung so schwerwiegend verlaufen, dass sich Blut im Rachen während der Corona Infektion befindet. Diese Fälle sollten dringend ärztlich abgeklärt werden.

Wie lässt sich der entzündete Rachen durch Corona Viren behandeln?

​Akute Halsschmerzen und Rachenentzündungen lassen sich mit Gurgellösungen abmildern, in denen lokal betäubende Wirkstoffe enthalten sind. Sie sollten dabei mindestens eine Minute lang gurgeln, damit die enthaltenden Wirkstoffe in ausreichender Menge das von den Viren infiltrierte Gewebe erreichen können.
Wichtig ist es auch, die Nase möglichst freizuhalten. Wenn die Nase verstopft ist, erfolgt die Atmung über den Mund, was sich besonders in der Nacht der bewussten Kontrolle entzieht. Durch die Mundatmung trocknen die ohnehin angegriffenen Schleimhäute weiter aus und ermöglichen Viren und Bakterien damit eine noch bessere Ausbreitung.
Wichtig ist es daher die Schleimhäute feucht zu halten und bei Bedarf Nasentropfen zu nutzen, um eine möglichst ungehinderte Nasenatmung zu ermöglichen. Beachten Sie dabei jedoch die Anwendungshinweise, um anhaltende Schädigungen der Nasenschleimhaut zu vermeiden.
 
Durch ausreichende Trinkmenge sowie regelmäßiges Lüften und dem zusätzlichen Einsatz von Luftreiniger gegen Corona in der Heizungszeit, können die Schleimhäute von Rachen und Nase vor dem Austrocknen geschützt werden.
Bei einer bakteriellen Rachenentzündung wird ein Arztbesuch dringend empfohlen, da in der Regel eine Behandlung mit Antibiotikum erfolgt.

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